Volksbad

Die Umgestaltung der Rothenburger Straße

Unsere Planungen für 2021

Am 21.10.2020 hat der Stadtrat beschlossen, das Volksbad zu sanieren und wieder zu eröffnen. „Ich weiß aus unzähligen Gesprächen, dass die große Mehrheit der Nürnbergerinnen und Nürnberger froh ist, über diese Entscheidung. Ich auch! Nach 26 Jahren Stillstand geben wir dem Volksbad eine Zukunft“, freut sich Bürgermeister Christian Vogel, Erster Werkleiter von NürnbergBad.

Wie geht’s jetzt weiter? Der nächste Meilenstein ist die Abgabe des Bauantrags, was im April erfolgen soll. Für die Genehmigung durch die Bauordnungsbehörde Stadt Nürnberg ist ein halbes Jahr eingeplant. Ab Sommer 2021 soll das Gebäude bereits ausgeräumt werden. Gerade in den weitläufigen, verwinkelten Kellerbereichen liegen noch viele Gerätschaften aus den vergangenen Jahrzehnten. Auch in den Dachböden finden sich noch historische Garderoben, Beleinungen der Bahnen und sogar das eine oder andere Sofa aus den alten Ruheräumen. „‘Schätze‘ aus den Fundstücken werden wir natürlich aufbewahren und so manches im neuen Volksbad ausstellen. Im Herbst 2021 kann danach mit der eigentlichen Sanierung begonnen werden“, so Vogel.

„Bis dahin gibt es einen Berg an Formalitäten zu erledigen: Zuschussanträge für die verschiedenen Fördergeber von Bund, Land und EU. Das sind dicke Ordner an Formularen, die von der Projektgruppe Volksbad zusammengestellt werden müssen; und dann folgen auch die Ausschreibungen.“ Parallel dazu verfeinern die Fachplaner die jetzt schon sehr detaillierte Planung immer weiter. Das sind die Architekten, Gebäudetechniker, Statiker, Bauphysiker und Brandschützer. Das alles in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz. So werden z. B. einzelne Bereiche auf ihre Barrierefreiheit, Benutzerfreundlichkeit oder Optik hin optimiert.

Zudem erfolgt die Abstimmung mit der Stadtplanung, Verkehrsplanung, den Nachbarn N-ERGIE und wbg, damit auch das nähere Umfeld des Volksbads möglichst zeitgleich mit der Sanierung aufgewertet und angepasst wird. Bürgermeister Vogel: „Fast alle Abstimmungen müssen in Zeiten der Corona-Pandemie online stattfinden, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Aber es ist klasse, dass wir dennoch so zügig vorankommen und freue mich auf das nächste Jahr.“