Volksbad

Die Umgestaltung der Rothenburger Straße

Der Bund fördert die Reaktivierung des Volksbads

„Dass wir 4 Millionen und 2021 voraussichtlich nochmal 3,5 Millionen Euro vom Bund für die Reaktivierung unseres Volksbads bekommen, freut mich sehr! Das hilft uns zum einen sehr bei der Finanzierung, zum anderen zeigt es, dass das Volksbad am Plärrer ein Denkmal von nationaler Bedeutung ist und es belegt auch, dass die Projektgruppe solide und zügig arbeitet“, so Bürgermeister Christian Vogel, 1. Werkleiter von NürnbergBad.

Die Projektgruppe Volksbad um Projektleiter Joachim Lächele hatte sich mit dem Projekt zur Reaktivierung des Volksbads beim Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘ beworben. Es sollen „investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden.“

In etwa 50 bis 55 Millionen Euro soll die Reaktivierung des 1914 eröffneten Bades kosten. „Zusammen mit den 18 Millionen Euro, die uns der Freistaat Bayern zugesagt hat, werden durch die 7,5 Millionen Euro an Bundesförderung die Kosten für die Stadt geringer. Klar ist aber weiterhin, es bleibt eine Herkulesaufgabe für die Stadt. Nürnberg muss immer noch mehr als die Hälfte der Sanierungskosten tragen. Auch wenn das viel Geld ist, ich bin nach wie vor überzeugt, dass die Revitalisierung ganz wichtig und richtig ist: Wir bekommen endlich mehr Schwimmflächen, u. a. für das Schulschwimmen, der Bereich um das Volksbad herum wird deutlich aufgewertet und wir schaffen endlich nach 25 Jahren die Wiederbelebung eines der bekanntesten Gebäude in unserer Stadt, welches für ganz viele Bürgerinnen und Bürger identitätsstiftend war und wieder sein wird“, so Vogel.

Architekten, Tragwerksplaner, Bauphysiker, u. a. sind schon sehr weit. Christian Vogel: „Alle Räume und die umfangreiche Technik sind fast fertig geplant, die Abstimmung mit den Denkmalbehörden läuft, so dass die Planungen voraussichtlich nach der Sommerpause abgeschlossen werden können. Dann werden wir im Herbst dem Werkausschuss NürnbergBad und dem Stadtrat die fertige Planung und die genaue Kostenberechnung präsentieren. Da entschiedet der Stadtrat auch endgültig, ob wir starten, oder nicht.“